Rollläden und Jalousien sind praktizierter Umweltschutz: Über Fenster und Türen gelangt im Sommer die Hitze ins Haus - und geht im Winter die Heizwärme verloren. Und das gilt selbst für gut gedämmte Häuser. Ein guter Sonnenschutz macht zudem die Klimaanlage überflüssig - sie ist ein weiterer Stromfresser. "In Privathaushalten verschlingt die Heizwärme mehr als zwei Drittel des gesamten Energieverbrauchs", weiß Andreas Plümpe aus Studien seines Branchenverbandes. Automatisierter Sonnenschutz an allen Wohn-Immobilien in Deutschland könnte drei Großkraftwerke einsparen - und damit 22 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß jährlich. Als besonders effizient gilt dabei die Kombination von Sonnenschutz im Innen- und Außenbereich des Hauses - verbunden mit moderner Steuerungstechnik. Dann sorgen zum Beispiel Wettersensoren dafür, dass sich die Vorrichtungen automatisch schließen: So bleibt im Sommer die Hitze draußen - im Winter die Wärme im Haus. Sonnenschutz bedeutet auch Schutz der Privatsphäre vor unerlaubten Blicken von außen. "Bei einem Wohnungswechsel lohnt es sich immer, über eine Nachrüstung in Sachen Sonnenschutz nachzudenken - gegebenenfalls mit dem Vermieter", lautet ein Tipp von Andreas Plümpe. Und wer Wohn- oder Gewerbe-Eigentum besitzt, steigert damit den Wert der Immobilie.